Heute wird bei Fachwerksanierung immer häufiger auf die ursprünglichen Werkmaterialien zurückgegriffen. Wir aus Alraft setzen seit Jahren zur Zufriedenheit unserer Kunden Materialien aus Stroh und Lehm ein.
(Artikel im Korbacher Boten)
Malermeister R. Krombach von Lehm und Farbe stand zum Thema
"optimale Fachwerksanierung" Rede und Antwort:
Korbacher Bote: Was sollte man bei der richtigen Sanierung bei Fachwerkbauten Ihrer Meinung nach noch stärker beachten?
R. Krombach: In erster Linie die Verwendung traditionsgemäßer Materialien wie Lehm, Kalk und Leinöl. Die Balken werden mit Leinöl behandelt. Gefache werden mit Lehm und Kalk verputzt. Bei den Gefachfüllungen werden am optimalsten Leichtlehmsteine verwendet oder die alte Substanz wieder mit Lehm verputzt.
Auf welche Details sollte man besonders achten?
Neben der Auswahl der richtigen Materialien ist es ganz besonders wichtig die Trennung zwischen Gefach und Holzbalken (klare Trennung!) mittels einem Kellenschnitt zu absolvieren. Durch die Sollbruchstelle kann somit Wasser eindringen und wieder ausdünsten. Es wird sich also kein Schimmel bilden.
Welche Fehler kann man zudem begehen?
Schwerwiegende Folgen haben Ausspachtelungen sowie Auskittungen von Holzbalken. Dies kann die Fäulnisbildung verursachen. Und das Ausspritzen mit Acryl- oder Silikonspritzmassen zwischen Gefach und Balken ist auch ein oft gemachter Fehler. Die alternative zu solchen Verkittungen sind Holz-in-Holzarbeiten, sogenannte Auskeilungen. Wichtig ist der konstruktive Holzschutz, das heißt breite Dachüberstände. Die Sockelkante sollte eine vernünftige Ablaufkante haben.
Ausfachung: Mit Leichtlehmsteinen
Putz: Lehm und reiner Kalkputz (Eigenmischung)
Anstrich: Kalk- oder Mineralfarben, diffusionsoffen